Essstörungen Allgemein
Essstörungen stellen ein ernst zu nehmendes gesundheitliches Problem dar. Obwohl sich Betroffene der unterschiedlichen Krankheitsbilder u. a. in ihrem Erscheinungsbild beträchtlich unterscheiden, ist es doch allen Essgestörten gemeinsam, dass das lebensnotwendige „Essen“ ein erhebliches psychosomatisches Problem, oft mit körperlichen, psychischen und sozialen Konsequenzen geworden ist.
Führt der Umgang mit der Nahrung zu körperlichen und seelischen Problemen, spricht man von Essstörungen im Sinne einer Krankheit. Das Leben der Betroffenen wird von ihrer Ernährung dominiert.
Da die Zahl von Essstörungen vor allem in den letzen Jahren stark zugenommen hat, wird angenommen, dass die gesellschaftlichen Entwicklungen einen großen Einfluss auf unser Essverhalten haben. Dazu zählt z.B. das in den Medien propagierte Schlankheitsideal, dem vor allem viele junge Mädchen hinterhereifern. Auch die heutige Karrieregesellschaft bringt so manche Probleme mit sich: Man nimmt sich immer weniger Zeit für eine ausgewogene und nahrhafte Mahlzeit und greift auf Fast Food zurück, anstatt eine gesunde Zwischenmahlzeit, bestehend aus Gemüse, Obst, leichter Kost und Milchprodukten einzunehmen.