Hallo Hr. Hoffmann, ich habe vor zwei Wochen die Anti-Raucher-Hypnose bei Ihnen gemacht und mir geht es gar nicht gut.Ich rauche zwar nicht bin aber überaus gereizt, so das keiner mehr mit mir reden mag und mir alle aus dem Weg gehen.Heulattaken sind auch in meinem kl. Leben kleine seltenheit.Ich habe es noch lange nicht überstanden.Lg Gabi Müller
Fr. Iwen -
25. Oktober 2010:
Hallo,
Ich las eben den Eintrag von Frau Gre. vom September. Ich kann mich da inhaltlich total anschliessen! Danke noch mal, Herr Hoffmann. Nun ist aber der Stress von aussen so groß geworden, oder von mir erlebt, dass ich leider wieder vitalÄngste, d.h. Pa`s in der Nacht habe und mich kaum mehr raustraue. Das ist für mich erklärbar – aber ich bin so verunsichert, woran ich erkennen soll, ob ich nicht doch rausgehen kann – oder wann. Mein Hausarzt war hier, die 112 wählte ich peinlicherweise in der Nacht, weil ein „Ich sterbeSchmerz“ sich nicht mehr lösen wollte und ich keine Lust zum Sterben jetzt schon habe. Ich habe eine zauberhafte Familie; isB. meine kleine Nichte ist ein Goldschatz – aber auch meine Schwester, Ihr Schwager und mein Freund kommen mir oft entgegen, wenn mal für mich etwas nicht so 100% geht….Wie gehts eigentlich J.? Falls du das liest, J. – ganz liebe Grüsse von mir an Dich. Herr Hoffmann, ich hoffe auf einen baldigen Termin mit Ihnen. Ich habe keinen besseren Therapeuten gefunden in den letzten 20 Jahren – auch kein Ärzteteam oder psychologischer Psychotherapeut anderer Art, keine Klinik! Nein..Ich wünsche Ihnen einen guten Wochenstart. Freundl. Grüsse, K.I-.
S. -
19. Oktober 2010:
Ich habe mit Hilfe von Herrn Hoffmann innerhalb von 7 Monaten knapp 15 Kg abgenommen.
Das beste ist, dass es funktioniert, obwohl ich nie wirklich hungern musste. Einfach nur drei Mahlzeiten am Tag und keine Süßigkeiten und keinen Zucker.
Anfänglich war ich skeptisch, weil Hypnose, so wie man es aus dem Fernsehen kennt, negativ behaftet ist. Man ist während der Hypnose aber keinesfalls Willenlos, sonder ich war jederzeit Herr meiner Sinne und Gedanken.
Vielen Dank Herr Hoffmann. Ich fühle mich leichter, beweglicher und gesund.
S. -
17. Oktober 2010:
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ich habe auch die letzten Klausuren sehr erfolgreich bestanden( Sie haben es ja schon vermutet !) Ohne Ihre Hilfe hätte ich das vergangene Semester möglicherweise abgebrochen. Ich kann mich nun entspannter in der Öffentlichkeit bewegen, ohne Angst zu haben angestarrt zu werden (das Einkaufen gelingt mir sicher auch noch). Bei der Auswahl meiner Kleidung bin ich mutiger worden. Im Allgemeinen fühle ich mich wohler in meiner Haut. Nochmals vielen Dank!
Ihre S.
David -
13. Oktober 2010:
Hallo, meine Sprechangst und Angst vor dem Rotwerden hat sich deutlichst verbessert.
Danke
David
Iwen -
12. Oktober 2010:
Hallo, lieber Herr Hoffmann – zur Zeit sind Sie schwer telefonisch zu erreichen, daher versuche ich es so einmal,um zu fragen, ob noch ein Platz frei ist in der nächsten Woche. Mein Anliegen ist eine Unterstützung bei dem Verarbeiten von Angsterlebnissen – Ich kann das im Grunde schon ganz gut mit dem „Paket“, das sie mir „mit auf die Reise gaben“, aber derzeit befinde ich mich ganz konkret in einer enorm, existentiell, bedrohlichen Situation. Nun gut: „Bedrohlich“ ist mit Sicherheit total übertrieben – aber das will mein Stammhirn einfach nicht verstehen…;). Also: Ich bin geplättet, das dieselben Ängste mit denselben Inhalten!, aber umrahmt quasi von verschiedenen verunsichernden Faktoren der Lebenlage (diese sind natürlich anders, als damals), so zurückkehren können. Ein Unterschied, der wirklich ganz gut ist: ich kann die Panikattacken mit mehr Distanz betrachten – anstrengend, stressig und kräftezehrend sind die körperlichen Symptome und die sozialen Auswirkungen der Angst jedoch ebenso. Was meinen Sie: Ich glaube oder weiß von mir, dass ganz genau dieselben Hilfen (zherapeutischen/verbal) mir helfen mit der Angst besser umzugehen – auch wenn! ich sie schon „weiß“. Umgekehrt bin ich nämlich ebenso leicht verunsicherbar durch entgegengesetzte „Botschaften“ an mich: (Ich kippe um; mein Kreislauf, Oh, Gott, was ist mit dem GL-Wert; was, wenn ich hier Angst kriege…blubb, bla). Das hört sich so kindisch an – kindlich – aber ich habe aufgehört, mich dafür zu schämen: Ja – es ist kindlich, jemanden zu bitten, er möge doch noch einmal dies oder jenes widerholen, sagen etc. Kinder fragen ebenso immer wieder nach dem selben Märchen. Aber wenn diese Verunsicherung doch mein wunder Punkt ist – und ich ansonsten sehr viele erwachsene Wesenszüge und Kompetenzen in mir trage? Warum sollte ich mich für einen „wunden Punkt“ schämen? Mmmmh…Wie hilfreich doch das Schreiben ist: In diesem Augenblick, da ich mich zu rechtfertigen versuche, wird mir klar: ich schäme mich doch davor, Herr Hoffmann. Gibt es in Ihrer Praxis denn auch Menschen, die in Lebenskrisen mit „den selben Angstthemen“ konfrontiert werden, obwohl sie diese eigentlich schon hinter sich gelassen hatten? Ich würde so gerne wissen, wie man sich als Therapeut fühlt, wenn der Klient/die Patientin nach einer Hilfe fragt, von der sie weiß, dass ihr das hilft – aber von der sie auch weiß, dass der Therapeut dieses „Alles wird Gut“! doch schon vermittelt hat. Wahrscheinlich ist es wirklich ganz ähnlich, wie mit alten menschen oder Kindern. gestern weinte meine kleine Nichte, als ich mit dem Bus nach Hause fuhr – obwohl sie weiß, dass ich auch wiederkomme. Und meine Schwester, die mama, hat das ganz prima „hinbekommen“, dass sie sich mutig traut, die Welt zu erobern, dass sie mit diesem Urvertrauen mutig Schritte wagt und sich so sehr freuen kann!!! Und manchmal (z.B. bei einem Umzug: Ihr erster Umzug mit 2 Jahren) ist dann eben wieder ein ganz kleines bisschen von dem gut, was gut tut: „Alles klar, bist nicht allein, alles gut“ – und sie hüpft weiter durch ihr Dorf. Mmmh…O.K. So weit erst einmal, Ich hoffe, dass Sie einen Termin frei haben. Sollte dies nicht der Fall sein, gucke ich mal wieder beim Gästebuch vorbei, wenn ich darf. Alles Gute! ,liebe Grüsse, K.Iwen
Petra Bruske -
4. Oktober 2010:
Lieber Herr Hoffmann, ich schreibe Ihnen heute als gute Freundin von C., der als Patient u.a. wegen Essproblemen bei Ihnen in Behandlung ist. Ich möchte Ihnen gerne eine Rückmeldung zu Ihrer Arbeit mit C. geben. Bei Ihrer Arbeit werden Sie mit so viel menschlichem Leid konfrontiert und daher dachte ich mir, dass Sie sich über eine positive Rückmeldung aus dem Umfeld Ihres Patienten freuen und es Sie in Ihrer Tätigkeit bestärkt. Ich habe C. vorher gefragt, ob ihm das recht ist und er fand die Idee gut. Im Juli 2010 habe ich ihn zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder gesehen und ich war sehr erstaunt, wie entspannt sich unser Zusammensein gestaltete. Wir konnten uns sehr schnell darauf einigen, ob, wohin und wann wir zum Essen gehen. Bereits dies war in der Vergangenheit oft ein großes Problem. Ich habe den Eindruck, dass C. deutlich sicherer geworden ist, was das angeht. Es gab schlichtweg keine Suche mehr nach dem „richtigen“ Essen, sondern wir konnten ohne Probleme dorthin gehen, wo es uns beiden gefällt. Allein solche Entscheidungen lösten bei C. noch vor 2 Jahren Schweißausbrüche aus und machten ein Zusammensein anstrengend. Wir verbrachten nämlich viel Zeit damit, das richtige Essen auszusuchen und später darüber zu diskutieren, ob es denn nun wirklich richtig so gewesen war. Schade ist nur, dass C. nach einem solchen Besuch (noch) nicht so sehr von dem Erlebten profitieren kann, so dass die Freude bei ihm darüber nicht anhält. Während ich noch eine ganze Weile von seinem Besuch zehre, blickt er leider nur in die kommende Leere. Aber vielleicht gelingt es ihm ja irgendwann mit Ihrer Hilfe, zumindest ein Stück Licht von unserem Zusammensein in seinen Alltag hinüberzuretten und sich beim Abschied auf den nächsten Besuch zu freuen. Ich bin daher sehr froh darüber, dass er Sie als Therapeut an seiner Seite weiß. Damit kommt jetzt durch all die Probleme hindurch der „Mensch C.“ zum Vorschein – und ich kann zunehmend in ihm den erkennen, der unter all den Problemen zu verschütten drohte: ein sehr aufmerksamer, sensibler Mann, der weltoffen ist und neugierig auf Neues (die Liste ließe sich noch weiter führen, wenn ich noch ein wenig nachdenke, aber die Mail ist sowieso schon so lang..). Ein Mensch also, mit dem man gerne zusammen ist. Vor allem über seine Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude bin ich sehr erstaunt, denn C.´s Unternehmungslust kannte ich als nur sehr begrenzt bis überhaupt nicht vorhanden. Inzwischen komme ich richtig ins Grübeln, was wir denn als Nächstes unternehmen könnten (darüber grüble ich aber gerne!). Gleichwohl sehe ich, dass C. noch nicht bei einem für ihn zufriendestellenden Leben angekommen ist. Er hat noch einen steinigen Weg vor sich. Aber das Wichtigste ist, dass er sich überhaupt auf den Weg gemacht hat und kleine Erfolge dabei erzielt. Zum Schluss einen herzlichen Dank an Sie für Ihr wirklich bemerkenswertes Engagement und den großartigen Erfolg, den Sie bereits jetzt schon erzielt haben. Wenn Sie über meine Freundschaft zu C. hinaus meine Unterstützung für die Therapie benötigen, dann lassen Sie es mich wissen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg für Ihre Tätigkeit und grüße Sie herzlich,
Hallo Hr. Hoffmann, ich habe vor zwei Wochen die Anti-Raucher-Hypnose bei Ihnen gemacht und mir geht es gar nicht gut.Ich rauche zwar nicht bin aber überaus gereizt, so das keiner mehr mit mir reden mag und mir alle aus dem Weg gehen.Heulattaken sind auch in meinem kl. Leben kleine seltenheit.Ich habe es noch lange nicht überstanden.Lg Gabi Müller
Hallo,
Ich las eben den Eintrag von
Frau Gre. vom September. Ich kann mich da inhaltlich total anschliessen! Danke noch mal, Herr Hoffmann.
Nun ist aber der Stress von aussen so groß geworden, oder von mir erlebt, dass ich leider wieder vitalÄngste, d.h. Pa`s in der Nacht habe und mich kaum mehr raustraue. Das ist für mich erklärbar – aber ich bin so verunsichert, woran ich erkennen soll, ob ich nicht doch rausgehen kann – oder wann. Mein Hausarzt war hier, die 112 wählte ich peinlicherweise in der Nacht, weil ein „Ich sterbeSchmerz“ sich nicht mehr lösen wollte und ich keine Lust zum Sterben jetzt schon habe. Ich habe eine zauberhafte Familie; isB. meine kleine Nichte ist ein Goldschatz – aber auch meine Schwester, Ihr Schwager und mein Freund kommen mir oft entgegen, wenn mal für mich etwas nicht so 100% geht….Wie gehts eigentlich J.? Falls du das liest, J. – ganz liebe Grüsse von mir an Dich. Herr Hoffmann, ich hoffe auf einen baldigen Termin mit Ihnen. Ich habe keinen besseren Therapeuten gefunden in den letzten 20 Jahren – auch kein Ärzteteam oder psychologischer Psychotherapeut anderer Art, keine Klinik! Nein..Ich wünsche Ihnen einen guten Wochenstart. Freundl. Grüsse, K.I-.
Ich habe mit Hilfe von Herrn Hoffmann innerhalb von 7 Monaten knapp 15 Kg abgenommen.
Das beste ist, dass es funktioniert, obwohl ich nie wirklich hungern musste.
Einfach nur drei Mahlzeiten am Tag und keine Süßigkeiten und keinen Zucker.
Anfänglich war ich skeptisch, weil Hypnose, so wie man es aus dem Fernsehen kennt, negativ behaftet ist. Man ist während der Hypnose aber keinesfalls Willenlos, sonder ich war jederzeit Herr meiner Sinne und Gedanken.
Vielen Dank Herr Hoffmann.
Ich fühle mich leichter, beweglicher und gesund.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ich habe auch die letzten Klausuren sehr erfolgreich bestanden( Sie haben es ja schon vermutet !)
Ohne Ihre Hilfe hätte ich das vergangene Semester möglicherweise abgebrochen.
Ich kann mich nun entspannter in der Öffentlichkeit bewegen, ohne Angst zu haben angestarrt zu werden (das Einkaufen gelingt mir sicher auch noch).
Bei der Auswahl meiner Kleidung bin ich mutiger worden.
Im Allgemeinen fühle ich mich wohler in meiner Haut.
Nochmals vielen Dank!
Ihre S.
Hallo,
meine Sprechangst und Angst vor dem Rotwerden hat sich deutlichst verbessert.
Danke
David
Hallo, lieber Herr Hoffmann – zur Zeit sind Sie schwer telefonisch zu erreichen, daher versuche ich es so einmal,um zu fragen, ob noch ein Platz frei ist in der nächsten Woche. Mein Anliegen ist eine Unterstützung bei dem Verarbeiten von Angsterlebnissen – Ich kann das im Grunde schon ganz gut mit dem „Paket“, das sie mir „mit auf die Reise gaben“, aber derzeit befinde ich mich ganz konkret in einer enorm, existentiell, bedrohlichen Situation. Nun gut: „Bedrohlich“ ist mit Sicherheit total übertrieben – aber das will mein Stammhirn einfach nicht verstehen…;). Also: Ich bin geplättet, das dieselben Ängste mit denselben Inhalten!, aber umrahmt quasi von verschiedenen verunsichernden Faktoren der Lebenlage (diese sind natürlich anders, als damals), so zurückkehren können. Ein Unterschied, der wirklich ganz gut ist: ich kann die Panikattacken mit mehr Distanz betrachten – anstrengend, stressig und kräftezehrend sind die körperlichen Symptome und die sozialen Auswirkungen der Angst jedoch ebenso. Was meinen Sie: Ich glaube oder weiß von mir, dass ganz genau dieselben Hilfen (zherapeutischen/verbal) mir helfen mit der Angst besser umzugehen – auch wenn! ich sie schon „weiß“. Umgekehrt bin ich nämlich ebenso leicht verunsicherbar durch entgegengesetzte „Botschaften“ an mich: (Ich kippe um; mein Kreislauf, Oh, Gott, was ist mit dem GL-Wert; was, wenn ich hier Angst kriege…blubb, bla). Das hört sich so kindisch an – kindlich – aber ich habe aufgehört, mich dafür zu schämen: Ja – es ist kindlich, jemanden zu bitten, er möge doch noch einmal dies oder jenes widerholen, sagen etc. Kinder fragen ebenso immer wieder nach dem selben Märchen. Aber wenn diese Verunsicherung doch mein wunder Punkt ist – und ich ansonsten sehr viele erwachsene Wesenszüge und Kompetenzen in mir trage? Warum sollte ich mich für einen „wunden Punkt“ schämen? Mmmmh…Wie hilfreich doch das Schreiben ist: In diesem Augenblick, da ich mich zu rechtfertigen versuche, wird mir klar: ich schäme mich doch davor, Herr Hoffmann. Gibt es in Ihrer Praxis denn auch Menschen, die in Lebenskrisen mit „den selben Angstthemen“ konfrontiert werden, obwohl sie diese eigentlich schon hinter sich gelassen hatten? Ich würde so gerne wissen, wie man sich als Therapeut fühlt, wenn der Klient/die Patientin nach einer Hilfe fragt, von der sie weiß, dass ihr das hilft – aber von der sie auch weiß, dass der Therapeut dieses „Alles wird Gut“! doch schon vermittelt hat. Wahrscheinlich ist es wirklich ganz ähnlich, wie mit alten menschen oder Kindern. gestern weinte meine kleine Nichte, als ich mit dem Bus nach Hause fuhr – obwohl sie weiß, dass ich auch wiederkomme. Und meine Schwester, die mama, hat das ganz prima „hinbekommen“, dass sie sich mutig traut, die Welt zu erobern, dass sie mit diesem Urvertrauen mutig Schritte wagt und sich so sehr freuen kann!!! Und manchmal (z.B. bei einem Umzug: Ihr erster Umzug mit 2 Jahren) ist dann eben wieder ein ganz kleines bisschen von dem gut, was gut tut: „Alles klar, bist nicht allein, alles gut“ – und sie hüpft weiter durch ihr Dorf. Mmmh…O.K. So weit erst einmal, Ich hoffe, dass Sie einen Termin frei haben. Sollte dies nicht der Fall sein, gucke ich mal wieder beim Gästebuch vorbei, wenn ich darf. Alles Gute! ,liebe Grüsse, K.Iwen
Lieber Herr Hoffmann,
ich schreibe Ihnen heute als gute Freundin von C., der als Patient u.a. wegen Essproblemen bei Ihnen in Behandlung ist. Ich möchte Ihnen gerne eine Rückmeldung zu Ihrer Arbeit mit C. geben. Bei Ihrer Arbeit werden Sie mit so viel menschlichem Leid konfrontiert und daher dachte ich mir, dass Sie sich über eine positive Rückmeldung aus dem Umfeld Ihres Patienten freuen und es Sie in Ihrer Tätigkeit bestärkt. Ich habe C. vorher gefragt, ob ihm das recht ist und er fand die Idee gut.
Im Juli 2010 habe ich ihn zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder gesehen und ich war sehr erstaunt, wie entspannt sich unser Zusammensein gestaltete. Wir konnten uns sehr schnell darauf einigen, ob, wohin und wann wir zum Essen gehen. Bereits dies war in der Vergangenheit oft ein großes Problem. Ich habe den Eindruck, dass C. deutlich sicherer geworden ist, was das angeht. Es gab schlichtweg keine Suche mehr nach dem „richtigen“ Essen, sondern wir konnten ohne Probleme dorthin gehen, wo es uns beiden gefällt. Allein solche Entscheidungen lösten bei C. noch vor 2 Jahren Schweißausbrüche aus und machten ein Zusammensein anstrengend. Wir verbrachten nämlich viel Zeit damit, das richtige Essen auszusuchen und später darüber zu diskutieren, ob es denn nun wirklich richtig so gewesen war.
Schade ist nur, dass C. nach einem solchen Besuch (noch) nicht so sehr von dem Erlebten profitieren kann, so dass die Freude bei ihm darüber nicht anhält. Während ich noch eine ganze Weile von seinem Besuch zehre, blickt er leider nur in die kommende Leere. Aber vielleicht gelingt es ihm ja irgendwann mit Ihrer Hilfe, zumindest ein Stück Licht von unserem Zusammensein in seinen Alltag hinüberzuretten und sich beim Abschied auf den nächsten Besuch zu freuen. Ich bin daher sehr froh darüber, dass er Sie als Therapeut an seiner Seite weiß. Damit kommt jetzt durch all die Probleme hindurch der „Mensch C.“ zum Vorschein – und ich kann zunehmend in ihm den erkennen, der unter all den Problemen zu verschütten drohte: ein sehr aufmerksamer, sensibler Mann, der weltoffen ist und neugierig auf Neues (die Liste ließe sich noch weiter führen, wenn ich noch ein wenig nachdenke, aber die Mail ist sowieso schon so lang..). Ein Mensch also, mit dem man gerne zusammen ist. Vor allem über seine Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude bin ich sehr erstaunt, denn C.´s Unternehmungslust kannte ich als nur sehr begrenzt bis überhaupt nicht vorhanden. Inzwischen komme ich richtig ins Grübeln, was wir denn als Nächstes unternehmen könnten (darüber grüble ich aber gerne!).
Gleichwohl sehe ich, dass C. noch nicht bei einem für ihn zufriendestellenden Leben angekommen ist. Er hat noch einen steinigen Weg vor sich. Aber das Wichtigste ist, dass er sich überhaupt auf den Weg gemacht hat und kleine Erfolge dabei erzielt.
Zum Schluss einen herzlichen Dank an Sie für Ihr wirklich bemerkenswertes Engagement und den großartigen Erfolg, den Sie bereits jetzt schon erzielt haben. Wenn Sie über meine Freundschaft zu C. hinaus meine Unterstützung für die Therapie benötigen, dann lassen Sie es mich wissen.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg für Ihre Tätigkeit und grüße Sie herzlich,
Petra